Starke Mädchen für Äthiopien

Vor wenigen Monaten hat die Stiftung Menschen für Menschen ihre 300. Schule in Äthiopien eröffnet, einem Land, in dem weniger als die Hälfte der Erwachsenen lesen und schreiben kann. Immer noch können etwa vier von zehn Kindern keine Schule besuchen.

Die Schulbauten sind eine gewaltige finanzielle und logistische Leistung. Häufig muss erst ein Bulldozer der Stiftung eine Piste von zehn oder mehr Kilometern Länge planieren, damit Lastwagen überhaupt das Baumaterial in die straßenlosen Gebiete transportieren können.

Doch mit den Schulbauten allein ist es nicht getan, um allen die gleichen Chancen zu bieten. Immer noch sind viele Mädchen benachteiligt. In den unteren Klassen ist das Verhältnis noch ausgeglichen, doch in den höheren Klassen gibt es deutlich mehr Jungen – weil viele Eltern Bildung für Mädchen aus traditionellen Gründen als weniger wichtig ansehen. Das neue NAGAYA Magazin schildert, wie Mädchen um ihre Schulbildung und damit um ihre Zukunft kämpfen.

Außerdem im Heft: Ein Interview mit Menschen für Menschen-Geschäftsführer Axel Haasis, wie die steigenden Preise für Nahrungsmittel die Ärmsten bedrohen.

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